Lyon Escort
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Автор Thread
  Вс Дек 21, 2008 10:07 pm :: Помогите с переводом пожалусто!  Ответить с цитатой


Жуко
Новичок


 
 
 Зарегистрирован: 21.12.2008
 
 
 Сообщения: 1
 

Щас выложу текст , основная проблема в том что текст должен быть переведён литературно!

Jonas, der Justige Nachbar
(ein Auszug aus dem Buch von Viveca Sundvall „ Mein großer Freund
von nebenan ")
Es war ein ganz gewöhnlicher Donnerstag Anfang Oktober. Trolls Mutter saß am Küchentisch
und las in einer Illustrierten, wie man ohne Mühe innerhalb von vier Wochen sechs Kilo
abnimmt. Sicherlich handelte es sich um Gurken.
„Mfflin", sagte sie, als Troll1 aus der Wohnung ging. /
Auf der Straße sah Troll zuerst nach rechts. Dort stand nur ein Haus, und auf dem Balkon waren
keine Leute. Zur Linken bemerkte sie einen grünen VW-Bus mit offenen Türen. Er war voller
Möbel. Troll spähte hinein, doch niemand saß hinter dem Steuer. Dann sah sie sich um. Die
ganze Straße lag still und verlassen in der Nachmittagssonne.
Da stellte sie sich auf die äußerste Kante des Bürgersteigs und rief: „Himmeldonnerwetter,
Kruzitürken, Teufel noch mal, zum Geier, Scheißkram und dreimal verfluchter
Scheibenkleister!"
Jetzt war es heraus. Sie fühlte sich nicht besser, aber es war heraus. Da passierte etwas sehr
Peinliches. Aus einer Decke unter einem alten Schaukelstuhl, der in dem VW-Bus mit der
Schiebetür stand, sah ein etwas verschlafener Kopf hervor. Er gehörte zu einem jungen Mann.
„Hat sich jemand weh getan?" fragte er.
Eine dümmere Frage konnte er wohl nicht stellen! Troll sah ihn an und dachte, das sie ihm die
Sache wohl erklären musste.
„Ich fluchte", sagte sie, „weil ich nichts zu tun habe. Und ich ärgere mich schon den ganzen
Nachmittag, weil mir so langweilig ist. Nie gibt es etwas, was ich tun könnte. Und es passiert
auch nichts Gescheites. Und versuch jetzt bloß nicht, mir zu sagen, dass ich zu den Pfadfindern
gehen oderPingpong spielen soll, weil ich dich sonst auf der Stelle niederschlage!"
Der Fremde machte ein beeindrucktes Gesicht. Er war nun aus dem Bus geklettert und erwies
sich als furchtbar groß und dünn.
Troll stieß mit dem Fuß gegen ein Rad seines komischen Autos, um ihm zu zeigen, dass sie es
ernst meinte.
„Lass meine Reifen in Ruhe", sagte der junge Mann. „So was tut mir richtig weh. Du könntest
mir statt dessen beim Einziehen helfen."
„Wirst du in Nummer fünf wohnen?"
„Ja, das habe ich vor. Besonders, wenn lauter so friedliche Leute wie du in dem Haus sind."
„Nein, sag ehrlich. Wirst du hier wohnen? Woher kommst du?"
Der Fremde lächelte. „Ich bin von Östersund hierhergefahren. Und ich werde heute hier
einziehen. Genügt dir das?"
„Nein. Wie heißt du?"
„Jonas. Und du?"
„Jennifer."
„Was für ein Name! Hübsch ist er natürlich, aber trotzdem ein bisschen hochtrabend. Hat deine
Mutter zu viele englische Filme im Fernsehen gesehen?"
Jennifer schwieg zuerst, aber dann musste sie doch ein wenig lachen.
„Ich werde aber Troll genannt."
„Tatsächlich? Hast du einen Trollschwanz?"
Für einen Erwachsenen war er wirklich lustig.
„Nein, hab ich nicht. Aber vielleicht nennen sie mich so, weil ich mich nicht jeden Tag kämme.
Oder weil... Ach, es ist eben einfach so."
Jonas ging um den Bus herum. Wie groß und schmal er war! Er trug einen abgeschabten grünen
Monteuranzug mit großen Taschen. Seine Haare waren ziehmlich dicht und fast schwarz. Und er hatte so nette Augen. Ungewöhnliche, graue Augen. Und sehr schwarze, ganz gerade Augenbrauen, die fast über der Nase zusammenwuchsen. # „Wie groß du bist!"
„Ja, ganz im Gegensatz zu dir, so gleich es sich ja wieder aus", sagte Jonas. „Was meinst du,
womit fangen wir an?"
Troll sah sich im Bus um. Er war wrklich voll. Zuoberst thronte ein Käfig mit einem grünen
Papagei darin. Er saß ganz still auf seiner Stange.
„Den nehmen wir zuerst", sagte sie. „Er friert vielleicht." t
Jonas sollte eine Zweizimmerwohnung im ersten Stock beziehen. Er fand es seltsam, dass Troll
keine Ahnung hatte, dass dort jemand ausgezogen war. Sie wohnte schließlich im nächsten
Aufgang.
„Woher soll ich das denn wissen?" fragte sie verwundert. „Bestimmthaben die Leute keine
Kinder gehabt. Ich glaube nämlich, dass ich alle Kinder kenne, die hier im Haus wohnen. Drei
sind es:Christina, die dauernd Klavier spielt. Dann noch Erik, der ist Orientierungsläufer, weißt
du. Jeden Sonntagmorgen um sieben Uhr rennt er los und stapft mit dem Kompass im wald
herum. Dann kommt er mit zerrissener Hose und Tannenadeln in den Haaren wieder heim und
ist wahnsinnig glücklich. Aber so was ist nichts für mich. Es gibt nichts, was ich tun könnte."
Sie begannen Jonas' Habseligkeiten ins Haus zu tragen. Jonas war wahnsinnig stark. Er trug sein
Bett auf dem Kopf. Troll trug nur den Papagei im Käfig.
„Später machen wir eine Umzugsmahlzeit", sagte Jonas. „Wenn wir fertig sind."
Doch als sie zur Tür von Jonas' neuer Wohnung kamen, an der noch kein Namensschild
befestigt war, blieb Troll stehen und fasste sich an den Kopf.
„Oje, ich darf ja nicht zu Fremden in die Wohnung gehen!"
„Dann springst du eben hinein, wenn du meinst, dass ich ein Fremder bin", sagte Jonas.
Aber Troll trug nur alles bis zur Türschwelle, und Jonas brachte die Sachen dann in seine
Wohnung.
„So gibt's keinen Streit", sagte Troll.
„Dabei mag ich Streit gern", sagte Jonas zwinkernd. „Für mich gibt's keinen Samstag ohne eine
ordentliche Prügelei."
Wenn er lächelte, wirden seine Augen ganz schmal. Troll fühlte sich richtig aufgekratzt. Es war
schön, einen neuen Freund zu haben.
„Wie alt bist du?" fragte sie.
„Fünfundzwanzig", erwiderte Jonas. „Jedenfalls ungefähr. Wenn du willst, sehe ich mal in
meinem Führerschein nach."
Er muss doch wenigstens wissen, wie alt er ist! dachte Troll verwundert.
„Aber willst du mich nicht fragen, wie alt ich bin?" sagte sie schließlich.
„Nein, warum denn? Spielt das eine Rolle?"
„Also, du bist wirklich ein komischer Typ", sagte Troll.
„Alle Erwachsenen fragen doch, wie alt man ist und in welche Klasse man geht und worin man
am besten ist."
„Also gut", erwiderte Jonas. „Wie alt bist du und worin bist du am besten - und was war da
außerdem noch?"
„Wenn du es unbedingt wissen willst", sagte Troll, „ich bin dteizehn Jahre und zwei Monate und
sieben Tage. Ungefähr jedenfalls. Und ich bin in keinem Fach am besten. Besonders nicht in
Gymnastik, wo ich gern am besten wäre, damit jeder mich Schmetterling oder Sperber oder so
was nennen würde. Einmal, als ich an der Sprossenwand hing, sagte die Lehrerin, dass ich wie
eine Eule aussehe, aber das ist ja wohl nicht ganz dasselbe."
Jonas lachte, und Troll freute sich. Der Papagei sah sie an. Er hatte vielleicht Heimweh nach
seinem früheren Zuhause. Es war wohl auch nicht immer ein reines Vergnügen, ein Papagei zu
sein.

 
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